Kurz vor dem 'Camel Decoration-Wettbewerb' |
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Finale des 'Camel Decoration-Wettbewerbs'
Schülerinnen kurz vor ihrer Tanzveranstaltung 'group dance'
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Die Heißluftballons erfreuen sich größter Beliebtheit, ... Deepdan, das Lichterfest am heiligen Pushkar-See |
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Porträt eines Kamelhändlers
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Früher hätte man sie wohl als "knuffig" bezeichnet
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Unglaublich viele Kamele sind angekommen
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Die Farben der Turbane der Kamelhändler unterscheiden sich nach ...
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... der Kaste, dem Beruf, dem Anlass oder der Volksgruppe des Trägers
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Einige Turban-Muster und -Farben sind auch von der Jahreszeit abhängig
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"Teestube" (chai wallah)
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Kamele können auch ziemlich verschmust sein
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Wer
sich übrigens beim Betrachten der Fotos schon gefragt hat, ob das
nicht alles eigentlich Dromedare seien, der hat recht! Die mit einem
Höcker sind eigentlich Dromedare - als solche sind sie aber auch
Kamele! Sie gehören innerhalb der Familie der Kamele zur Unterordnung der Schwielensohler – wie man gut auf dem Foto hier sehen kann. Diese Familie unterteilt sich in zwei Gattungen: die erste bilden die Altweltkamele mit dem Einhöckrigen Kamel oder Dromedar und dem Zweihöckrigen Kamel oder Trampeltier; die zweite Gattung bilden die Neuweltkamele mit den Lamas und den Vikunjas.
Der Camp Ground hat einen eigenen "Mutter-Kind-Bereich" Das Camp ist mit verschiedenen Tränken ausgestattet |
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An der Tränke
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Kamelspaß an der Tränke
(hier lohnt sich die vergrößerte Ansicht!) |
An der Leine
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Kameldungsammlerin Camp Ground: Kameldung als Brennmaterial |
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"Hello
money!" 'Uhh, meint die mich? Wäre ja auch ein
interessanter Name', denke ich mir und schaue nach unten: ein
etwa 9-10-jähiges Mädchen zupft mich am Ärmel und schaut
mich mit ihren hübschen großen Augen und einem schlecht einstudierten
Leidensblick an und hält ihre kleine Hand auf. "Give money,
hundrrt rrupees!"
Inzwischen, nach etwa fünf Monaten in
Indien, bin ich in solchen Situationen bereits geübt, entsprechend
gut vorbereitet und weiß, was ich sagen muss: "Mere pas kam paise hai, maaf kijeeye", was übersetzt heißt: "Ich habe nur wenig Geld dabei, es tut mir leid".
Das funktioniert und sie dreht ab; übrigens funktioniert das auch
bei Erwachsenen, ist es doch eine klar verständliche, aber dennoch
respektvolle Absage. Diese Kinder werden von ihren Eltern zum Betteln
geschickt und besonders gerne auf Touristen "angesetzt";
Betteln kann ein Beruf sein, es ist nichts ehrenrühriges, sondern
anstrengende Arbeit! Oder aber es geschieht aus wirklicher Not,
Altersarmut, Gebrechen etc. Ich reagiere inzwischen sehr gelassen
darauf. Wenn es erkennbar aus Not geschieht, gebe ich gerne ein paar
Rupies. Man muss einfach die Relation sehen, die die Menschen in Indien
natürlich auch verstehen. Für umgerechnet einen Euro kann man
sich an den entsprechenden Buden schon satt essen! Und wer sich
einen Flug nach Indien leisten kann, der kann einem doch ruhig mal
fünfzig Cent oder einen Euro schenken, nicht!? |
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Manche Kamelhändler sind vor der Kamera schon richtige Profis
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Diesem Foto ging eine kleine, "non-verbale Verhandlung" mit Hilfe von Gesten voraus: Fotografieren OK, aber nur gegen Bares. Kosten dieses Fotos: 50 Rupies (für die drei 'Models' zusammen). Das zufriedene Lächeln zeigte mir, dass die Bezahlung als ausreichend betrachtet wurde. |
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Dazu
fällt mir noch eine kleine Episode von heute Morgen ein. Kurz nach
Sonnenaufgang, es war sehr diesig, stieß ich direkt auf eine
perfekt ausgestattete asiatische Fotogruppe und dachte: 'Was haben die denn da im Visier?'
und schaue in 'Zielrichtung'. Ein junger Kamelhändler (im
roten Polo-Shirt) hatte noch geschlafen und wurde durch die Gruppe
geweckt. Er stand ziemlich irritiert auf, schimpfte und fuchtelte -
unmissverständlich - mit der Hand in der Luft. Dann stieg er in
seine Latschen, drehte sich genervt um, und setzte sich ostentativ
mit dem Rücken zur Gruppe. Die Fotogruppe fotografierte munter weiter.
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Weiter am Rand des Camel Camps
sehe ich die ersten bereits verkauften Kamelherden, die wieder in
Richtung Wüste abziehen und zum Teil ordentlich Staub aufwirbeln. Es ist dabei schön zu beobachten, wie die Herde dem
Leittier hinterherläuft. So genügen zwischen 1-3
Kameltreiber, je nach Größe der Herde, um sie zu steuern. An
einer Herde bin ich nah genug dran, um zu erkennen, dass die Tiere froh
sind, wieder laufen zu können – daran haben sie sichtlich
Freude. Die Herde folgt dem Leittier - so ist sie leicht zu steuern Die Kamele haben sichtlich Freude daran, wieder laufen zu dürfen Verkaufte Herden ziehen schon wieder ab |
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Schöne Atmosphäre im Camp rund um den Sonnenuntergang
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Camel sunset
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Abends gehen die Lichter wieder an ...
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"Camel Palaver" |
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Szenen wie aus ...
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... einer anderen Zeit
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Nochmals an der Tränke vorbei
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Das letzte Foto, heute ~~~~~~~~ End ~~~~~~~~~~~ |